Drei Rampen
Mit den drei Rampen sind Geschwindigkeits-„Rampen“ gemeint. Diese beginnen immer mit der Startgeschwindigkeit, steigen langsam an und enden bei der Höchstgeschwindigkeit.
Erster Durchgang
Der Speed-Bull beschleunigt aktiv auf die gewünschte Anfangsgeschwindigkeit. Dabei tritt der Fahrer NICHT.
Der Speed-Bull beschleunigt langsam bis zur gewünschten Höchstgeschwindigkeit und misst dabei die benötigte Leistung, folgend als Verlustleistung bezeichnet.
Zweiter Durchgang
Der Fahrer beginnt bei der Anfangsgeschwindigkeit mit einer normalen Leistung zu treten, folgend als Tretleistung bezeichnet. Da der Speed-Bull bei jeder Geschwindigkeit die Verlustleistung kennt, muss die Differenz die Tretleistung des Fahrers sein. Ist die Höchstgeschwindigkeit erreicht, kennt der Speed-Bull die durschnittliche Tretleistung des Fahrers, bremst automatisch ab und beginnt mit dem
Dritten Durchgang
Die Messung beginnt wie beim zweiten Durchgang. Der Fahrer tritt mit identischer Leistung, aktiviert aber die Unterstützung des e-Bikes. Nachdem der Speed-Bull die Verlustleistung des Rades kennt, ebenso wie die Tretleistung des Fahrers, so ist die Differenz dazu die Fahrzeugleistung.
Klingt kompliziert, ist aber ganz einfach…
Fazit
Je genauer der Fahrer seine Tretleistung wiederholen kann, so präziser sind die Messungen der Fahrzeugleistung.
Ein etwas geübter Fahrer kann problemlos seine Tretleistung mit einer Genauigkeit von +/- 20 Watt eingrenzen. Der Fehler ist dann gegenüber der Fahrzeugleistung von 250-800 Watt relativ gering.
Der gesamte Zeitaufwand für eine Messung liegt zwischen 40-80 Sekunden. Die Dauer ist davon abhängig, wie groß der zu durchlaufende Geschwindigkeitsbereich ist.
Aber wie kommt man denn auf die Höchstgeschwindigkeit? Dazu gibt’s die Grundlagen